Ich habe mich auch auf eine Reise begeben und schicke euch Grüße von Samoa.
Die tropische Hitze treibt einem den Schweiß auf die Stirn aber die Umgebung ist malerisch. Palmwedel gedeckte Hütten, alte Steinbauten, weiße Strände und die großartige Unterwasserwelt sind atemberaubend.
Leider ertrage ich die schwül, feuchte Hitze nicht sehr gut und sehne mich nach Abkühlung.
Also habe ich einen Abstecher in die Antarktis gemacht, das ist wiederum gewöhnungsbedürftig, nach all den Farben nur noch ein allgegenwärtiges Weiß und Kälte. Mein Jüngster und ich konnten uns im ewigen Eis verewigen ;-)
Zelten am Südpol ist sicher nicht für jedermann
Soweit weg von jeder Zivilisation ist der Sternenhimmel atemberaubend.
Euch kommt das spanisch vor?
Nun ja, ihr wundert euch zurecht.
Natürlich war ich nicht auf Samoa oder in der Antarktis sondern lediglich in Bremerhaven, im Klimahaus.
Ich kann nur sagen es ist echt eine Reise wert.
Entlang des 8° Längengrades haben wir an einem Tag die Welt umrundet. Wir wurden mit hinein genommen in das Leben der Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kontinenten. Aber nicht nur das Sehen sondern gerade das Fühlen spielt hier eine große Rolle. Ob das angenehme Klima der Schweiz oder die Wärme Sardiniens, die staubige, trockene Luft Nigerias oder die tropische, feuchte Hitze Samoas, oder das Eis der Antarktis - alles kann man hier hautnah erleben und mitfühlen.
Ich muss sagen die staubige, trocken Luft Afrikas hat mir schier den Atem genommen. Ich musste dauernd husten und konnte mir nicht vorstellen länger als 10 Minuten in diesem Klima auszuhalten. Es gibt aber Menschen die dauerhaft in dieser staubtrockenen Gegend mit nur sehr wenig Wasser Tag für Tag überleben müssen.
Wir waren gleich mit 120 Personen unseres Royal Ranger Stammes da, ein Teil bequem im Reisebus unterwegs den mein Lieblingsmensch gelenkt hat.
Mit Lesen und Spiele spielen haben wir uns die lange Fahrt verkürzt.
Ich grübel noch wie ich dieses Erlebnis mit tiefsinnigen Gedanken verbinden kann ;-)
aber es ist einfach eine schöne Erinnerung, ein tolles Erlebnis und ein Anreiz die Welt vielleicht auch mal in echt zu bereisen, all die Wunder der Schöpfung in Natura zu erleben und noch mehr zu staunen - über die grandiosen, herrlichen Dinge die der Schöpfer kreiert hat, aber mehr noch über einen sooooo großen Gott.
Weit bin ich noch nicht rum gekommen in der Welt, was bei meiner reisefreudigen Familie doch recht seltsam ist. Meine Geschwister waren schon so ziemlich auf allen Kontinenten unterwegs.
Da kämpfen bei mir glaube ich verschiedene Bedürfnisse miteinander - einerseits brauche ich Sicherheit und da sind fremde Länder und fremde Sitten eher ein Unsicherheits Faktor. Dazu die Sprachbarriere, obwohl ich mich in drei Sprachen recht gut verständigen kann bleibe ich doch lieber da wo mann mich mit Sicherheit gut versteht :-) Aber auch wieder die Neugier auf all die Wunder die sich da draußen in den Weiten des Erdballs verbergen. All die Schönheit die ich auch gerne sehen würde. Und dann das Erwachen aus Tagträumen - das kostet ja auch ne Menge Geld.
Na ja, das Leben hat hoffentlich noch ein paar Jahre und ein paar Reisen für mich im Gepäck.
Ich bin gespannt und freue mich drauf!
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