Montag, 19. Dezember 2016

Ewigkeit in unserer Zeit

ICH LEBE GERN!
Und ich arbeite stetig daran meine äußeren Umstände zu verbessern. Ein schöneres Haus, eine bessere Küche, komfortablere Betten, neue Kleidung, hübsche Deko, noch eine Reise nach Kroatien, Schweden, Berlin ...  noch ein neues Projekt, vielleicht ein eigenes Buch, eine gute Arbeit und noch bessere Freunde...  und manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken: "Hoffentlich kommt Jesus noch nicht sobald wieder."  Ich habe ja noch einiges das ich vorher geschafft haben möchte, und außerdem weiß ich ja gar nicht wie es in der Ewigkeit sein wird. Vielleicht wird es ja viel Langweiliger :-) dann muss ich etwas schmunzeln, denn vor uns liegt eine Dimension die wir gar nicht richtig erfassen können. Eine Herrlichkeit die unsere Vorstellungskraft sprengt.
In mir ist immer mehr der Wunsch gewachsen eine Vorstellung von dem zu bekommen was Gott für uns in der Ewigkeit vorbereitet hat, und so habe ich es ihm gesagt! Ihm der mein Herz besser kennt als ich es selber kenne, meine Sehnsucht ausgebreitet. Nur ein kleines Stück der Ewigkeit, seiner Herrlichkeit zu erkennen.  Denn oft scheint mir das Leben hier kostbarer als das zukünftige, das ich erwarte.
Und ER hat mir die Augen geöffnet für das Wunder, das ER schon längst getan hat.

Die Herrlichkeit ist schon offenbart denn seine Ewigkeit fällt in unsere Zeit - durch JESUS seinen Sohn!

Ich muss nur hinsehen, hineinfühlen und annehmen was ER mir zeigt.

"Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande scheint es hell."            Jesaja 9,1

"Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;
auf das seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er es stärke und schütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit."     Jesaja 9,5-6



All die Dinge die ich über diesen wunderbaren Ratgeber, starken Gott, ewigen Vater, Friedefürst, Mensch gewordenen JESUS  in der Bibel, seinem Wort, nachlesen kann - sind Ewigkeit in unserer Zeit!
Seine grenzenlose Liebe, ohne Wertung,  ohne Ablehnung - jedem angeboten der ihn sucht.
Er berührt nicht nur mein Denken, er berührt zutiefst mein Herz! Er geht mit mir übers stürmische Wasser und sagt zu mir:  "Fürchte dich nicht, glaube nur! Ich bin bei dir und verlasse dich nicht. Nimm meine Hand, ich führe dich, niemals gehst du allein. Ich trage dich wo deine Füße keinen Halt finden - deine Last ist mir nicht zu schwer, denn ich trage die Last der ganzen Welt.

Dieser JESUS will uns wieder neu begegnen, unsere Herzen berühren und neu auf sich, das Zentrum des Universums ausrichten.
Doch er kommt nicht gleich in Majestät und großer Herrlichkeit sondern als kleines Kind, in Demut, Armut, Niedrigkeit - damit jeder sich ihm nahen kann, genau wie die Hirten damals, der Abschaum der Gesellschaft.  Ihnen wurde die Botschaft der Freude als erstes verkündet, der Friede Gottes ist in die Welt gekommen um in unseren Herzen Einzug zu halten. Er ist der Friedefürst, der uns mit sich und uns selbst versöhnt.

All das wunderbare Drumherum verliert an Bedeutung, der schön geschmückte Weihnachtsbaum, das Festessen, die Geschenke - nur eins soll wirklich wichtig sein,
der Mensch gewordene Gottessohn!

Ewigkeit in unserer Zeit!


Still und leise, kaum bemerkt, fällt Ewigkeit in unsere Zeit!
So unscheinbar und doch ganz klar als Licht für unsere Dunkelheit, 
ganz klein und hilflos im dunklen Stall,
liegt der Schöpfer der Welt zwischen Stroh und Gestank. 
Kein Glanz keine Herrlichkeit, doch voll Majestät  
berührt Gott die Herzen in Menschengestalt.

Hört ihr es singen und jubilieren, die Engel loben und musizieren

denn Gott zeigt seine Macht, in dem er seinen Sohn zum Menschen macht.
Ganz Gott und auch ganz Mensch, naht er sich uns

Die Hirten können es kaum fassen, in seiner Gegenwart, 

da muss sogar der Sterne Licht verblassen
Denn seine Herrlichkeit baut nicht auf Reichtum, Geld und Gold
sondern auf Liebe, Wahrheit,  Gottes Wort!

Er liebt uns Menschen, denn er fühlt wie wir,

die Schönheit seines Herzens öffnet uns die Tür
Das Wunder dieser Nacht will unser Herz berührn
und uns zu Gottes Vaterherzen führn.

Soli Deo Gloria       Enny  2016





In diesem Sinne wünsche ich euch ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Möge das Wunder der heiligen Nacht eure Herzen berühren.

Montag, 12. Dezember 2016

Kreativität

Ich umgebe mich gerne mit schönen Dingen -  Deko, Schmuck, schöne Kleidung ...
Aber gerade bei Deko frage ich mich manchmal warum ich es so liebe mich mit soviel "unnützen" Kinkerlitzchen zu umgeben, Kleinigkeiten die bis ins Detail abgestimmt sind. Warum sucht mein Auge überall das Schöne, Sympathische, Verspielte?
Ich muss zugeben ein Wohnraum ganz ohne Deko wirkt kühl und ungemütlich, erst durch liebevoll arrangierte Nebensächlichkeiten wie Gardinen,  Deckchen, Blumen, Kissen und anderem Kleinkram wird es gemütlich und wohnlich.



                                                                                   

























Wenn ich die Natur betrachte kann ich nur staunen wie präzise, kreativ und wunderschön alles bis ins Detail gemacht ist. Oft könnte man denken das manch ein Detail eigentlich unnötig ist und doch hat sich der Schöpfer sehr viel einfallen lassen um alles wunderschön und einzigartig zu gestalten. Und nachdem er mit allem fertig war hat er es selbst für gut befunden. Ich denke er hat sich auch daran erfreut und seine Schöpfung genossen.





Darin ist wohl auch das Geheimnis verborgen warum es uns zutiefst erfüllt selbst etwas zu erschaffen, kreativ zu werden und uns an schönen Dingen zu erfreuen. Es ist das durch IHN und zu IHM erschaffen sein, denn er schuf uns nach seinem Bild!




Lange dachte ich dass es sich dabei um unser Aussehen handelt. So wie Kinder ihren Eltern ähnlich sind, sind wir unserem Schöpfer ähnlich, doch es geht noch viel tiefer. Wir sind auch seinem Wesen Ebenbildlich geschaffen. Doch weil ER so groß und vielfältig ist, ist jeder von uns nur ein kleines Puzzelteil seines Bildes. In jedem Menschen ist ein wenig von dem hineingelegt was unseren Schöpfer ausmacht, und jeder von uns lebt es in seiner Einzigartigkeit und seinen besonderen Gaben.
Allein im Kreativen Bereich ist die Spannbreite so groß,  dass ich hier nur einige Beispiele aufzählen kann: Dekorieren, Gesang, Musik, Poesie, Handarbeit, Kochen und Backen, Basteln...

Es macht Freude etwas neues zu erschaffen, etwas schönes zu gestalten und zu entdecken was so alles in mir steckt, und dabei darf ich völlig neidlos das bewundern was andere schaffen. Denn jeder ist einzigartig in seinen Fähigkeiten und Gaben und kann sie zur Bereicherung aller einsetzen.





Ein wunderbarer Spaziergang durch Gottes herrliche Schöpfung







Mittwoch, 7. Dezember 2016

Lieblingsplätzchen

Heute habe ich für euch meine Lieblingsplätzchen im Gepäck :-)


Der Duft von Orange und Schokolade, und Feigen, Zimt und Rum zieht durch meine Küche und lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. DAS sind meine schönsten Weihnachtsdüfte, und wenn ihr mögt könnt ihr sie auch in eure Küche holen.


Orangen-Schoko-Plätzchen


200g Weizenmehl  mit
60g Speisestärke
1 gestrichener TL Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben
100g Zucker
1P. Vanillezucker
abgeriebene Schale von 1 Bio Orange
1 Ei
125g weiche Butter oder Margarine   hinzufügen
100g Zartbitter-Schokolade  in kleine Stücke hacken, hinzufügen.

Die Zutaten mit dem Handrührgerät mit Knethaken zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe gut durcharbeiten, anschließend auf der Arbeitsfläche zu einem glatten Teig verkneten.  Aus dem Teig etwa 3 cm dicke Rollen formen, breit drücken, so dass die Teigstreifen etwa 5 cm breit und gut 1 cm hoch sind, kalt stellen, bis der Teig hart geworden ist,  ihn dann mit einem scharfen Messer in knapp 1/2 cm dicke Scheiben schneiden,  mit der Schnittfläche nach unten auf ein Backblech legen, im vorgeheizten Backofen

Ober-/Unterhitze    170-200 °C
Heißluft                   150 - 170 °C
Gas  Stufe                3-4
Backzeit                  etwa 10 Minuten backen.

Das Rezept ist aus dem Dr.Oetker Backbuch 1997 by Ceres Verlag



Feigen Spiralen


Füllung:
100g getrocknete soft Feigen  sehr fein schneiden oder im Thermomix 4 Sek. mahlen
1 Ei
50g Zucker
1 TL Kakao
1/2 TL gemahlener Zimt
50g Mandeln gemahlen
1 EL Rum oder ein Fläschchen Dr.Oetker Rum Aroma
Alle Zutaten gut miteinander verrühren.

Knetteig:
250g Weizenmehl
80g Zucker
1 Pck. Vanille Zucker
1 Ei
125g weiche Butter oder Margarine

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und zu einem Rechteck ausrollen und mit der Feigenmasse bestreichen. Den Teig von der breiten Seite her eng aufrollen, mit Wasser bestreichen und die Rolle in 20g Zucker mit einem 1/2 TL Zimt vermischt wälzen. Rolle über Nacht kalt stellen.

Die Rolle gleichmäßig in knapp 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen.

Ober-/Unterhitze   etwa 200°C
Heißluft:                 etwa 180°C
Backzeit:                etwa 8 Minuten


Ein Dr.Oetker Rezept von der Homepage


Viel Freude beim nachbacken und dann genießen!

Samstag, 3. Dezember 2016

Wirklich echt?

Letztes Jahr vor Weihnachten hatten wir eine lange Debatte wegen des Weihnachtsbaumes. Wir (also mein Mann und ich) haben schon länger darüber nachgedacht einen künstlichen Tannenbaum zu kaufen, da diese Anschaffung doch einige Vorteile mit sich brächte: keine lästigen Nadeln mehr am Boden und die Angst den Baum zu berühren, da das einen wahren Nadelregen auslösen könnte. Zumindest wenn der Baum schon länger die Wärme unseres Wohnzimmer genossen hat. Da wir unseren Baum gerne schon zum zweiten Advent aufstellen ist das bis Weihnachten nicht ungewöhnlich. Außerdem erübrigt sich die jedes Jahr wiederkehrende Suche nach DEM Weihnachtsbaum! Und auch das wieder Entsorgen Anfang Januar.  Naja, und auch die Kosten die das jedes Jahr mit sich bringt sind dann passee.

Also haben wir unseren Kindern den Plan eröffnet! Nicht ahnend was das für Diskussionen mit sich bringen würde. Die Ablehnung war groß!  Ein unechter Weihnachtsbaum, das könnten wir nicht machen - das gäbe ja gar keine weihnachtliche Atmosphäre mehr, das riecht ja gar nicht nach Tanne. Und aussehen würde das bestimmt auch nicht gut - eben nicht echt!

Darum haben wir diese Entscheidung vertagt, auf dieses Jahr - und dann einfach selbst entschieden, immerhin geht es unserer Zeit und Portemonnaie an den Kragen. Und da bei unserem Lieblings Discounter um die Ecke das alljährliche Angebot wieder kam haben wir zugeschlagen, denn immerhin hat sich das nach 3-4 Jahren schon ausbezahlt.

Der Baum steht und ich behaupte wer nicht um seine Herkunft weiß wird es nicht sofort entdecken. Entscheidet selbst ;-)
Ein Problem habe ich jetzt aber noch, es fehlt der Duft! Ich habe schon in diversen Geschäften nach einem Raumduft mit Tanne gesucht, doch bisher leider vergebens.
Und Tannenduft aus der Dose, das wäre wohl auch nicht wirklich natürlich - eben nicht echt!








Es wird nur der Schein erzeugt von etwas das nicht ist was es scheint. In diesem Fall ist mir das ehrlich gesagt auch gar nicht wichtig, aber was ist mit meinem Leben? Ist der Ausdruck meines Seins echt oder den Umständen entsprechend? Bin ich mir treu oder der Situation und den Erwartungen angepasst? Wie oft machen wir unsere Entscheidungen davon abhängig was andere von uns denken könnten. Ich ertappe mich oft dabei, dass genau diese Gedanken mich bewegen, meine Entscheidungen beeinflussen oder ich bemüht bin mich zu erklären wenn ich den Eindruck habe man hat mich vielleicht falsch verstanden.
Doch die Wertvorstellungen, Lebensansichten und Prioritäten sind oft so verschieden, dass es gar nicht möglich ist es allen recht zu machen oder das Wohlwollen der anderen zu gewinnen. Wenn wir das versuchen, dann können wir dabei nur verlieren - nämlich uns selbst!

Ich habe es vor drei Jahren gewagt darum zu beten von dieser, so oft mein Leben bestimmenden, Menschenfurcht befreit zu werden. Das Resultat war eine tiefe Krise in der sich mein Fundament beweisen musste. Worauf gründet mein Leben? Welche Überzeugungen sind wichtig und richtig, und wem bin ich verpflichtet?
Ich habe vor über zwanzig Jahren mein Leben in die Hände des Schöpfers von Himmel und Erde gelegt, und sein Wort und seine Wahrheit sind mir zum Maßstab für mein Leben geworden. Ihm bin ich verpflichtet, nicht weil ich muss sondern weil ich will! Weil ich mein ganzes Vertrauen auf ihn setze.

In der Krise die dann kam musste ich mich entscheiden, bleibe ich dem treu der mein Leben von Schuld befreit und mich gelehrt hat auf sein Wort zu hören oder ordne ich mich einer menschlichen Leitung unter. Es war sehr herausfordernd zu meiner Überzeugung zu stehen und hat weitreichende Konsequenzen mit sich gebracht, aber ich weiß was mein Fundament ist! Ich kann mich an GOTT orientieren,  ER ist mein Maßstab und mir zur Ausrichtung geworden.
Ich muss es nicht jedem recht machen. Ich darf echt sein, so wie ER mich gedacht hat. Ihm allein verpflichtet und auf die Ehre seines Namens ausgerichtet!


Machet die Tore weit und öffnet eure Herzen, denn der König der Ewigkeit kommt in unsere Zeit!