Dienstag, 1. November 2016

Tatsächlich gewagt...


Tatsächlich gewagt...

Jetzt ist es wirklich soweit ich sitze da und tippe meinen Text in den Computer.  In meinem ersten, eigenen Blog. Hätte mir noch vor einem Jahr jemand gesagt ich würde einmal bloggen, hätte ich ungläubig den Kopf geschüttelt und nun Tatatata ..... schreibe ich meinen ersten Post, in meinem eigenen Blog!
Motiviert durch zwei andere Blogs die ich verfolge, ist in mir immer mehr die Idee gewachsen mein Leben und Erleben auf diese Weise zu reflektieren. Denn in gewisser Weise ist es ein zweiter Blick auf schon Erlebtes, ein Überdenken und viel bewusster erleben. Es passt dazu, wenn man sowieso dabei ist sein Leben neu zu denken. Wenn altbewährtes plötzlich nicht mehr greift, wenn es nicht einfach weiter laufen kann wie bisher, wenn Neues einen Platz in meinem Leben sucht oder mein Leben dringend Neues sucht um wieder bewusster gelebt zu werden. Kein Alltagstrott mehr sondern ein genaues hinsehen, umdenken und neue Schritte wagen, vielleicht auch neue Wege gehen.


Seit einigen Wochen ziehe ich kurz nach Sonnenaufgang mit meinen Nordic-Walking Stöcken los und drehe meine Runde durch die Siedlung und den nahen Wald. Es berührt mich immer wieder neu die Wunder der Schöpfung Gottes zu erleben und zu bestaunen. Frische Luft zu atmen und die Ruhe des anbrechenden Tages zu genießen.  Besonders jetzt wo sich die Bäume in den buntesten Farben präsentieren und die Natur noch einmal ihre ganze Schönheit entfaltet  bevor sie sich in die winterliche Ruhe begibt. Ich staune über Gottes Kreativität, das Spiel der Jahreszeiten, der stete Wechsel von Saat und Ernte, von erwachendem Leben und wiederum Sterben. Denn ohne das Vergehen des Alten kann kein Neues werden.
Für mich beginnt die Reise zu einer neuen Lebensinsel, dem nächsten Abschnitt in meinem Lebenslauf. Schon viele habe ich hinter mir gelassen und es werden wohl noch einige kommen, und gerade dieser Wechsel macht das Leben aus, gibt ihm die Würze und Farbe. Sicher waren und werden auch noch oft Sandkörner der Grund für Reibung, Wunden und Schmerz sein, und doch erwachsen genau daraus Perlen. Meine Wunderperlen! Die Augenblicke von tiefer, spürbarer Gottes Nähe und das Begreifen wozu das Sandkorn nötig war und welche Perlen daraus entstanden sind. Der Vers aus Römer 8,28 ist mir da immer wieder eine tröstliche Verheißung :

"Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt."




Darum will ich es wagen neue Schritte zu gehen, in der Gewissheit seiner Gegenwart und liebevollen Führung. Sein Begleiten und Eingreifen bewusst erleben und neue Wunderperlen sammeln.

1 Kommentar:

  1. Danke dir liebe Zela :-) freue mich über dein Interesse und die Rückmeldung. Bin selber gespannt wie es hier weitergeht ☺

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