Montag, 28. November 2016

Advent

Und ich habe es doch noch geschafft!
Pünktlich zum ersten Advent erstrahlen meine Fenster im weihnachtlichen Lichterglanz und überall verbreiten Kerzen ein gemütliches Licht.




Der Adventskalender für meine Kinder steht bereit und wird schon mit viel Vorfreude und Neugier betrachtet. Das große Rätselraten hat begonnen, wer wohl der erste ist der ein Säckchen öffnen darf und was in den verschieden geformten Päckchen wohl alles versteckt ist. Bei uns gibt es nämlich nur einen Adventskalender für alle vier Kinder, die abwechselnd eines der Päckchen öffnen dürfen.


Auch die ersten Plätzchen sind gebacken. Gestaunt habe ich, dass es meinen Kindern überaus wichtig war, dass ich mitmache und den Teig ausrolle. Meine vier Kids zwischen 8 und 18 wären durchaus dazu im Stande es ohne mich zu schaffen, aber nein es sollte so sein wie früher - wenn Mama den Teig ausrollt und die Kinder die Plätzchen stechen. 




Das verzieren haben sie dann ganz ohne mein Zutun geschafft 

Als ich dann auch noch die Lieblings Weihnachtslieder CD  einschaltete, strahlten die Gesichter in Erinnerungen schwelgend.
Sie sind den Kinderschuhen kaum entwachsen oder stecken noch darin und doch ist die Kindheit schon zum Teil entschwunden. Kindergarten Tage sind schon lange Vergangenheit, Laternen Basteleien, der erste Schultag...
Langsam wird der Ernst des Lebens bewusster und die damit verbundene Verantwortung. Abitur und Studium rücken näher, die Suche nach dem ersten Nebenjob.  Und plötzlich ist da ein wehmütiges zurück blicken, ein noch festhalten wollen von schon längst vergangenem, von alt vertrautem, von einst geliebtem. Ein erinnern und nochmal nachfühlen - wie früher.  Gerade die Weihnachtszeit lässt uns innehalten, wenn wir uns nicht anstecken lassen vom Weihnachtsstress. Gibt uns die Möglichkeit einen Moment zu verharren, das altbekannte auszukosten, die Schönheit zu genießen.




Die vier Kerzen im Adventsgesteck, die Lichter in den Fenstern, Plätzchen Duft, Adventskalender und unser alljährlicher Adventskreis mit Liedern und Geschichten in gemütlicher Runde am Abend. Diese gemeinsam gestaltete Zeit hinterlässt die schönen Erinnerungen, prägt die Kindheit und verbindet uns als Familie. Es ist schön zu erleben, dass auch die Teens diese Zeit mit Familie genießen, dass wir ein wenig näher zusammen rücken. 
Und so sehr ich die Dunkelheit des Winters nicht mag, genieße ich die vielen Lichter, Düfte und Weihnachtsmelodien, das Beisammensein und die Geborgenheit der Familie.



Dieses Jahr gab es auch für mich noch eine Überraschung!  Eine liebe Freundin hat mir einen Adventskalender geschenkt. Ich selbst verschenke gerne welche an Freundinnen, dieses Jahr hatte ich aber ein leises hoffen, dass auch ich vielleicht mal einen bekommen würde. Da war die Freude umso größer, dass ich tatsächlich einen nur für mich bekommen habe. Mein erster Adventskalender seit Jahren! Da werde auch ich mal wieder an die (zugegebener massen schon lange) zurückliegende Kindheit erinnert. Ein ganz großes Dankeschön an Anna ;-)

!!! Und noch ein Nachtrag !!!
Ich kann es kaum fassen, aber ich habe doch tatsächlich noch einen Teeadventskalender bekommen. Jetzt ist mein Wunsch sogar schon doppelt erfüllt. Danke an jeden der an mich denkt und durch kleine Gesten ermutigt. Und ein besonders herzliches Dankeschön an Natalie :-*

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